Unsere Kandidaten für die Kommunalwahl 2020

Stephan Wiese

verheiratet, ein Sohn

 

Jahrgang: 1979

 

Beruf: Fachinformatiker

 

Wahlbezirk: 6160 (Sandberg/Waldsiedlung)

 

Listenplatz: 1

 

"Die persönliche Freiheit und Chancengleichheit stehen für mich im Vordergrund. Monheim am Rhein kann nur dann langfristig erfolgreich sein, wenn es aufbauend auf gleichen Bildungschancen für alle und den Möglichkeiten der Digitalisierung auf seine Bürgerinnen und Bürger setzt, private Ideen fördert und das vorhandene Potenzial für alle nutzt."

Andreas Wölk

liiert, kinderlos

 

Jahrgang: 1987

 

Beruf: Kommunalbeamter

 

Wahlbezirk: 6120 (Altstadt)

 

Listenplatz: 2

 

"Derzeit wird auf Plakaten an Straßenschildern und Laternen für Ferien in der Heimat und 'Monheim statt Monaco' geworben. Das ist in der jetzigen Zeit sicherlich nachvollziehbar. Die Assoziation mit Monaco kommt auch nicht von ungefähr. In den nächsten Jahren würde ich mir aber wünschen, dass Monheim mit Singapur verglichen wird. Singapur gilt als sauberste Stadt der Welt. Lassen Sie uns gemeinsam Monheim zur saubersten Stadt in NRW und in ganz Deutschland machen."

Jutta Anhut

verheiratet, zwei Töchter und mehrere Enkelkinder

 

Jahrgang: 1959

 

Beruf: Versicherungskauffrau

 

Wahlbezirk: 6050 (Baumberg Mitte)

 

Listenplatz: 3

 

"Die Digitalisierung in unseren Schulen und die Bemühungen unseres Bürgermeisters, überall moderne Pädagogik zu installieren, sind ein Markenzeichen für Monheim. Nun werden 111 Mio. Euro in das Schulzentrum am Berliner Ring investiert, damit dort mehr als 2.500 Schüler unterrichtet werden können. Das ist Masse statt Klasse. Schülermengen auf dem Pausenhof, die keine Lehrkraft mehr persönlich kennen kann. Stellt eine derartige Lernfabrik die Pädagogik der Zukunft dar? Ich wünsche mir für die vielen Baumberger Schülerinnen und Schüler, dass sie wieder in ihrem Stadtteil den Schulabschluss machen können. Eine weiterführende Schule in Baumberg würde die Umwelt durch weniger Bus- und Autoverkehr schonen und käme dem Zeitmanagement der Schüler zu Gute."

Katharina Reißberg

verheiratet, eine Tochter

 

Jahrgang: 1987

 

Beruf: Bankkauffrau

 

Wahlbezirk: 6150 (Musikantenviertel)

 

Listenplatz: 4

 

"Mehr Vielfalt im Rat bedeutet für mich mehr echte Diskussionen und ein gemeinsames Ringen aller Parteien um Lösungen. Perspektivenwechsel und gegenseitiges Hinterfragen sind notwendig, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Gute Ideen müssen gewürdigt, Bedenken Ernst genommen werden. Mir ist wichtig, dass stets das Bürgerinteresse Berücksichtigung findet, ebenso wie die langfristige und nachhaltige Wirtschaftlichkeit neuer Ideen und Projekte."

Eduard Mayer

verheiratet, drei Söhne

 

Jahrgang: 1953

 

Beruf: Dipl.-Ing. Maschinenbau

 

Wahlbezirk: 6010 (Alt Baumberg)

 

Listenplatz: 5

 

"Vor über 30 Jahren kam ich aus beruflichen Gründen nach Baumberg und damit wurde die Stadt Monheim meine Heimat. Die wunderbare Natur am Rhein und in der Baumberger Aue, das intakte Vereinsleben, die rheinische Art der Menschen und die Nähe zu den Metropolen Köln und Düsseldorf begeistern mich noch heute jeden Tag. In den zurückliegenden Jahren gab es immer wieder Veränderungen, die jedoch den besonderen Flair und den Charme der Stadt Monheim erhalten haben. Zwischenzeitlich müssen wir jedoch feststellen, dass viele Maßnahmen unserer Volksvertretung das Gesicht unserer Stadt negativ verändern. Es ist völlig klar, dass wir Zukunft nur durch Veränderung gewinnen. Aber nicht jede Veränderung bedeutet auch gleichzeitig eine Verbesserung der Lebensqualität. Die weitere Verdichtung des Wohnraums wird zu weiterer Flächenversiegelung oder der angedachte Jachthafen zu Zerstörung von Natur führen. Ich will mich in den nächsten Jahren für ausgewogene und nachhaltige Planungen einsetzen, die die Stadt Monheim zukunftsfähig machen, dabei aber die Struktur und den Charme der Stadt bewahren."

Ulrich Anhut

verheiratet

 

Jahrgang: 1948

 

Beruf: Studiendirektor

 

Wahlbezirk: 6070 (südl. Österreichviertel)

 

Listenplatz: 6

 

"Die überdimensionalen Investitionen wie in das Stadtzentrum oder in das Schwimmbad halten uns Bürger in Atem. Wie viel mehr noch wird die bereits aufgeblähte Stadtverwaltung unter diesem Druck gefordert sein? Ist das Investitionsvolumen von über 200 Mio. Euro, welches die Stadt vor sich her schiebt, noch zu stemmen? „Flüchtet“ nicht schon der eine oder andere Kommunalbeamte in die Nachbarstädte? Die Großprojekte sind mit einer erheblichen Verschuldung verbunden, die weitestgehend in die gegründeten Gesellschaften verschoben und somit der direkten Kontrolle durch die politischen Gremien entzogen werden. Mir macht das Sorge, denn es scheint, dass eine junge Generation ihre Zukunft belastet. Fleißige politische Aktivitäten wissen wir alle zu schätzen, es darf aber nicht zum Aktionismus werden. Weniger ist oft mehr, so meine Lebenserfahrung."

Horst Remus

verheiratet, Kinder

 

Jahrgang: 1956

 

Beruf: Industriemeister

 

Wahlbezirk: 6080 (Baumberg Süd)

 

Listenplatz: 7

 

"Ich lebe nun seit fast sechzig Jahren in Monheim und freue mich natürlich über die gute Situation, in der sich unsere Stadt befindet. Viele sinnvolle Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Kinderbetreuung und Bildung wurden umgesetzt. Für die Zukunft wünsche ich mir allerdings einen geänderten Fokus. Deutlich mehr Rücksicht bei der Bebauung der nur noch wenigen freien Flächen in unserem Stadtgebiet. Monheim darf nicht seinen besonderen Charme als lebenswerte Stadt am Rhein verlieren. Die Lebensqualität einer Stadt hängt auch nicht nur von der Höhe seiner Finanzkraft ab. Zumal sich hier ein Trend abzeichnet, dass das eigentlich reichlich eingenommene Geld für völlig überzogene Projekte ausgegeben wird. Projekte die auch in der Zukunft sehr hohe Subventionen benötigen. Damit bringt man Monheim - ohne Not - in eine Abhängigkeit von ewig weitersprudelnden Steuereinnahmen. Ein sehr riskanter Weg."

Andreas Piana

verheiratet, ein Sohn

 

Jahrgang: 1988

 

Beruf: Kaufmännischer Leiter

 

Wahlbezirk: 6040 (Baumberg Mitte)

 

Listenplatz: 8

 

"Ein gesunder Wohnungsmarkt, der alle Bevölkerungsschichten mit gutem und bezahlbarem Wohnraum versorgen kann, ist die Grundlage für Chancengleichheit und gute Entwicklung. Daher sollte die Stadt ihre sehr gute Finanzlage nutzen, um die Monheimer jeglichen Alters und Familienstandes dabei zu unterstützen, eine bezahlbare und sichere Wohnung zu erhalten. Die Gründung einer kommunalen Wohnungsgesellschaft war sicherlich ein guter Schritt in die richtige Richtung. Es war jedoch abzusehen, dass die dadurch sehr verzögert geschaffenen Wohnungen bei weitem nicht ausreichen werden, um einen spürbaren Einfluss auf den Wohnungsmarkt zu haben. Durch die finanzielle Unterstützung von Wohnungsunternehmen oder privaten Wohnungseigentümern könnte sich die Stadt beispielsweise eine Mietenobergrenze zusichern, wodurch das Mietniveau direkt abgesenkt werden könnte. Auch durch kommunale Förderung von Modernisierungen im Bereich der Barrierereduzierung in älteren Wohnungen könnte Wohnraum, der nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen entspricht, wieder dem Wohnungsmarkt zugeführt werden. Durch diese Maßnahmen würde viel direkter eine spürbare Entspannung der Wohnungssituation eintreten können. Die hochpreisigen Angebote der letzten Jahre sind sicher eindrucksvoll und attraktiv für Besserverdienende. Diese Bevölkerungsschicht hat jedoch nur sehr selten Probleme Wohnraum zu finden und zu bezahlen. Die Bevölkerung in Monheim ist vielseitig und genauso sollte der Wohnungsmarkt sein, damit alle trotz Unterschieden die gleichen Chancen zur Selbstverwirklichung haben!"

Günter Musiol

verheiratet, 3 Kinder

 

Jahrgang: 1961

 

Beruf: Tischlermeister/Geschäftsführer

 

Wahlbezirk: 6190 (Zaunswinkel)

 

Listenplatz: 9

 

"Die Zuständigkeit für die Polizei liegt beim Kreis Mettmann. Aber auch auf kommunaler Ebene können Maßnahmen ergriffen werden, um die Polizei vor Ort handlungsfähiger zu machen. Denkbar wäre ein Umzug der Polizeiwache in das alte Postgebäude. So gäbe es ausreichend Platz für die Fahrzeuge, direkten Zugang zum Berliner Ring und die Sichtbarkeit wäre deutlich erhöht. Ich wünsche mir auch mehr Plattformen, die von der Polizei für die Präventionsarbeit genutzt werden können. Grundsätzlich sollte der Austausch zwischen Monheim und dem Kreis Mettmann hier intensiviert werden."